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PERSONAL-NEWS Nr.: 49.2025 AKTUELLE PERSONALVERÄNDERUNG IN DER BAU- UND IMMOBILIENBRANCHE PERSONALENTWICKLUNG Das D-Ticket Job - das Beste für Unternehmen, Mitarbeitende und fürs Klima. Auch als Jobticket gilt das Deutschland-Ticket bundesweit in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs (2. Klasse). Dabei ist es noch günstiger als ohnehin schon: Bei einer Förderung von mindestens 25 % können Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das D-Ticket Job zum Preis von maximal 40,60 Euro* monatlich im Abo anbieten. Arbeitgeber können natürlich auch höhere Zuschüsse gewähren oder die kompletten Kosten für das Jobticket übernehmen. Diese Zuschüsse für die Nutzung des Nah- und Regionalverkehrs sind steuer- und sozialversicherungsfrei – auch für private Fahrten. Die Vorteile für Arbeitgeber liegen auf der Hand: • Das D-Ticket Job ist einfach und günstig. Eine Flatrate für den Nahverkehr. Bundesweit. Jeden Tag. Im Abo. • Das D-Ticket Job ist ein Wettbewerbsvorteil – es bindet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und überzeugt Bewerberinnen und Bewerber. • Das D-Ticket Job senkt die Aufwände für Reisekosten. • Das D-Ticket Job reduziert den CO2-Ausstoß des Unternehmens und seiner Beschäftigten. • Das D-Ticket Job macht Unternehmen zum Treiber der Verkehrswende und zukunftsweisender Mobilität. PERSONALRECHT Keine Unterrichtung bei abgeschlossenen Sachverhalten Eine Bundesbehörde beabsichtigte die Schließung eines Sachgebiets an einem Standort. Die dort tätigen Mitarbeiter sollten in andere Referate und Sachgebiete umgesetzt werden. Dies betraf auch Arbeitnehmer, für die die Schwerbehindertenvertretung zuständig war. Diese verlangte vom Arbeitgeber eine umfassende Unterrichtung über die Umsetzung. Der Arbeitgeber kam dem für jeden Arbeitnehmer nach. Hiermit war die Schwerbehindertenvertretung jedoch nicht einverstanden. Sie verlangte mit insgesamt 24 Anträgen die umfassende Unterrichtung über die Vorgeschichte der Arbeitnehmer hinsichtlich einzelner Gerichtsverfahren, Eingruppierungsverfahren, Verfahren des betrieblichen Eingliederungsmanagements und vergangener Konflikte mit Vorgesetzten. Es seien auch umfangreiche Unterlagen vorzulegen. Der Arbeitgeber ging davon aus, bereits umfassend unterrichtet zu haben. Auch nach der Umsetzung mehrerer Arbeitnehmer in andere Sachgebiete und an andere Standorte hielt die Schwerbehindertenvertretung an ihren Unterrichtungsanträgen fest. Das Landesarbeitsgericht (LAG) Niedersachsen hielt die Anträge teilweise für unzulässig und teilweise für unbegründet. Einige Anträge seien so unbestimmt, dass nicht klar sei, was überhaupt mitgeteilt werden solle. Dies gelte insbesondere für die nicht eindeutig bezeichneten Unterlagen, die der Arbeitgeber vorlegen solle. Zudem habe der Arbeitgeber den Unterrichtungsanspruch im Rahmen der Umsetzung erfüllt. Soweit Fragen noch offen seien, hätte sich die Mehrzahl der Anträge zwischenzeitlich erledigt, weil die Umsetzung mit Zustimmung der Schwerbehindertenvertretung bereits erfolgt sei. Für mehrere Anträge, welche die Vorgeschichte der Arbeitnehmer beträfen, ergebe sich auch kein Unterrichtungsanspruch. Es handele sich insoweit um abgeschlossene Vorgänge in der Vergangenheit. Es sei nicht Aufgabe der Schwerbehindertenvertretung, abgeschlossene Sachverhalte aufzuarbeiten, sondern bei aktuell anstehenden Angelegenheiten zu unterstützen (LAG Niedersachsen, 29.07.2025, Az. 9 TaBV 86/24). PERSONALITERATUR Männerbund und Frauenbonus „Männerbund und Frauenbonus“ von Veronika Hucke ist eine aufschlussreiche Analyse der Geschlechterdynamik und der kulturellen Barrieren sowohl in der deutschen Unternehmenswelt als auch in der Gesellschaft. Hucke, selbst eine erfahrene Beraterin für Diversity und Inclusion und Autorin des Buches „(Fair)Führen“, bietet einen fundierten Einblick in die ungeschriebenen Regeln und subtilen Mechanismen, die Frauen oft daran hindern, in männerdominierten Branchen erfolgreich zu sein. Das Buch beleuchtet, wie Männerbünde – Netzwerke, die oft Männer bevorzugen – die Unternehmenslandschaft prägen und Frauen den Zugang zu wichtigen Entscheidungsgremien und Aufstiegschancen erschweren. Veronika Hucke erklärt, dass Frauen, die es schaffen, in solche Machtzirkel einzutreten, häufig als Außenseiterinnen wahrgenommen werden und mit zusätzlichen Herausforderungen kämpfen, wie dem „Frauenbonus“ – einer oft unterschwelligen Erwartung, dass Frauen Diversität quasi als „Bonus“ beitragen. Dieser Bonus wird jedoch selten als Vorteil gesehen, sondern vielmehr als eine Erwartung, die Frauen doppelt belastet: Sie müssen sowohl als kompetente Führungskraft wie auch als Repräsentantin ihrer Geschlechtergruppe fungieren. Hucke beschreibt außerdem den psychologischen und sozialen Druck, dem Frauen und Männer im Berufsalltag begegnen. „Während es für Frauen zum Beispiel okay ist, Sorgen und Ängste zu artikulieren, bleibt das für Männer ein Risiko, das mit sozialer Ächtung einhergehen kann“, schreibt Hucke im Buch. Damit geht sie auf Phänomene wie die „männlichen Stereotypen“ ein, die wiederum verunsichern und ihre Performance beeinträchtigen können. Veronika Hucke stellt aber auch innovative Lösungsansätze zur Überwindung dieser Strukturen vor. Dazu gehören Vorschläge für Unternehmen, die ihre Kultur diverser und inklusiver gestalten wollen – von flexibleren Strukturen, in denen Frauen und Männer auf Augenhöhe zusammenarbeiten können, bis zur Schaffung transparenter Karrieremöglichkeiten. Der Stil des Buches ist sehr zugänglich (nicht nur für Frauen, sondern besonders für Männer!), gut strukturiert und bezieht aktuelle Forschungsergebnisse sowie Praxisbeispiele ein. Veronika Huckes Buch ist wertvoll für alle, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und strukturelle Veränderungen in der Arbeitswelt interessieren, und für alle, denen es wichtig ist nicht nur zu reden, als seien wir im 21. Jahrhundert, sondern auch entsprechend zu handeln und zu leben. Autor: Veronika Hucke; 2024, 128 Seiten, ISBN 978-3-98928-027-4, Preis: 24,00 € PERSONALGEDANKEN
Diese Seite wird jeden Freitag aktualisiert. (letzte Aktualisierung: 05.12.2025) Wir freuen uns auch über konkrete Hinweise unserer Leser zu aktuellen und berichtenswerten News.
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